Teambuilding next level
Ein Schritt zu mehr Verbundenheit
Eigene Grenzen besser wahrnehmen? Die Komfortzone erweitern? Kompetenzhierarchien entwickeln?
Durch Wahrnehmen und reflektiertes Bewegen finden wir Lösungen in unserem Körper und im Kontakt mit dem Umfeld. Für ein Team, das sein volles Potential entfalten und über sich hinaus wachsen kann: mit Sicherheit und Vertrauen.
Methoden
Zwei Ansätze sind in unserer Arbeit zentral: Inner Work und die eigene Körpersprache.
Wir Menschen haben längst nicht alle unsere Fähigkeiten ausgeschöpft. Um nachhaltige Veränderungen zu bewirken, braucht es die kollektive Intelligenz der Gruppe und dafür die innere Arbeit. Hilfreich sind uns dabei vor allem die folgenden Methoden:
Konzentrations- und Entspannungstechniken
Wir streben in unseren Interventionen Defragmentierung an. Das heißt, wir beziehen nicht nur die verstandesmäßige Intelligenz, sondern auch die emotionale und körperliche Intelligenz mit ein. Dafür ist es zum einen notwendig, das Gedankenkarussell anzuhalten und den Geist zu kontrollieren und zum anderen, sich Gefühle bewusst zu machen und die Aufmerksamkeit auf Körperempfindungen zu richten. Damit werden nicht nur mehr Reaktionen des Systems bewusst, sondern es zeigen sich auch mehr Möglichkeiten, komplexe Vorgänge zu verstehen und Einfluss darauf zu nehmen. Das bereiten wir über verschiedene kleine Übungen aus dem Yoga und Achtsamkeitstraining vor.
Themenspezifische, ganzheitliche Kommunikation
Wenn ein bestimmtes Thema für das Team relevant ist, nutzen wir gern die Möglichkeit, dazu abgespeicherte Erfahrungen ins Bewusstsein zu holen, um auf der Basis dieses Wissens einerseits selbst eine Beziehung zum Thema herzustellen und andererseits untereinander die Beziehungen zu verdichten. Wenn die Geschichten auf eine Weise mitgeteilt werden, dass sie vom anderen nicht nur gehört, sondern auch gefühlt, nachempfunden und gesehen werden können, steigert das die Empathie und vertieft das gegenseitige Verständnis.
Contact Improvisation
Die Contact Improvisation ist eine Tanzform, die in den 70er Jahren in den USA entstanden ist. Die Tänzer*innen waren überdrüssig, mit vorgegebenem Tanzschritt und festgelegten Rollen eine Geschichte zu präsentieren. Sie entwickelten eine noch immer währende Forschungsaufgabe: Was geschieht, wenn sich Körper im gegenwärtigen Raum begegnen?
Niedrigschwellige Übungen – auch ohne Körperkontakt und aus dem Grenzbereich zum Theater – helfen, gewohnte Verhaltensweisen zu verlassen, neue Bezugnahmen zu erproben und die Innenwelt dabei zu erkunden. Das eignet sich, um Beziehungen zu erforschen, Verbindungen zu vertiefen und Muster zu erkennen und aufzubrechen, die sich im Lauf des Lebens gebildet haben.
Gewaltfreie Kommunikation
An manchen Stellen der Teamarbeit ist das Bedürfnis nach verbalem Austausch groß, und der Wunsch nach gegenseitigem Verständnis kann in verwirrende Gespräche führen. Mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg gelingt es, die tieferliegenden Gründe hinter Konflikten aufzudecken und so zu formulieren, dass tatsächlich gewaltfreies Handeln möglich wird. Dabei entwickelt sich Empathie für das eigene und das Handeln anderer, und die Suche nach kooperativen Lösungen kann beginnen.
Spiral Dynamics
Menschen handeln auf der Grundlage ihrer eigenen Weltanschauungen und Wertvorstellungen. Und nicht nur einzelne Individuen, auch Teams und ganze Organisationen tun das. Um sich gegenseitig richtig verstehen und gemeinsam weiterentwickeln zu können, kann es hilfreich sein, das Modell Spiral Dynamics zu kennen und zu erfahren, das Don Beck und Chris Cowan auf Grundlage der Entwicklungspsychologie von Clare W. Graves beschrieben haben.
Theorie U
Auf Grundlage der Theorie U nach Otto Scharmer sind mittlerweile eine Vielzahl von Kreativmethoden entstanden, die komplexe Veränderungsprozesse in Menschen, Teams und Organisationen erklären und sichtbar machen können. Im Kern liegt der U-förmige Prozess, der mit einer Öffnung von Denken, Fühlen und Wollen beginnt und über einen Nullpunkt des Nichtwissens zum Empfangen dessen, was neu und sinnvoll ist, wieder bergan zum Herauskristallisieren neuer Prototypen führt.
Dieser Ansatz bietet eine Struktur, co-kreative Prozesse zu begleiten und auch schwer aushaltbaren Phasen ihre Wichtigkeit beizumessen.
Themenzentrierte Interaktion
Unter Anerkennung der Einzigartigkeit jeder einzelnen Person und der Verbundenheit untereinander widmet sich das Team einem gemeinsamen Thema. Jede ist weder allmächtig, noch ohnmächtig, sondern „teilmächtig“. Das Team ist am stärksten, wenn jede ihre Vorstellungskraft und ihr Handlungsvermögen für die gemeinsame Sache einsetzt. Das klingt vielleicht selbstverständlich, aber oft geht Energie flöten, weil Einzelne innerlich aussteigen. Deshalb gibt es zwei Postulate zur Orientierung innerhalb eines erfolgreichen Gruppenprozesses.
1. Leite Dich selbst.
2. Störungen haben Vorrang.
Jede erkennt sich selbst und weiß um die Bedingungen, unter denen sie sich voll und ganz einbringen kann. Dafür trägt jede Person selbst Sorge, was auch bedeuten kann, andere um Hilfe etc. zu bitten. (Leite Dich selbst.) Die Gruppe im Gesamten weiß, dass Hindernisse auf dem Weg zu einem Ziel unvermeidbar sind und versucht, diese nicht zu umschiffen, sondern zu beheben. Die Hindernisse tauchen mal von außen, mal innerhalb der Gruppe als Störungen auf. Werden sie ignoriert spielen sie sich von allein in der Vordergrund und sind dann womöglich schon gewachsen. (Störungen haben Vorrang.)
Wir
konzentrieren
Juliane Kahl
kahl@teamgrund.de
0152 2474 8055
Von großer Neugier an dem Mysterium Mensch mit seiner wechselseitigen Entfaltung von Körper, Geist und Seele getrieben, erforscht sie in verschiedenen Bereichen die Entwicklung des Einzelnen im Zusammenhang mit der Gruppe. Nach ihrem Studium in Kunst und Philosophie arbeitete sie viele Jahre als Lehrerin und befasste sich dort mit der Dynamik von Gruppenprozessen. Ihre Fragen zu menschlichen Bewegungsabläufen, zu innerer Arbeit und den Wirkungen auf das gesamte System vertiefte sie in ihrer Yogalehrerausbildung. Fortbildungen in der Contact Improvisation, die Weiterbildung zum hochschulzertifizierten Lernkulturcoach und ihre Ausbildung zur Integralen Organisations- und Schulentwicklerin, führten sie schließlich dazu als Referentin für Bewegung und Gruppenprozesse in Unternehmen tätig zu werden.
Eva Kreuter
kreuter@teamgrund.de
0171 211 3157
Zu den Bewegungskünsten kam sie während ihrer Ausbildungen in Tischlerei, Architektur und Design. Ihr Zuhause und ihre Berufung fand sie schließlich in der Contact Improvisation, die sie seit 15 Jahren in verschiedenen Altersstufen und Hintergründen unterrichtet. Sie co-organisierte verschiedene lokale und internationale Tanzfestivals und Contact-Jams. Ihr Lehrstil wurde geprägt durch diverse Tanzfortbildungen, Forschungstreffen mit renommierten Lehrern und eine Ausbildung mit körpertherapeutischen Ansätzen in Authentic Movement und Prozessbegleitung. Seit einigen Jahren arbeitet sie in der Wildnispädagogik. Auch in diesem Kontext vermittelt sie ihr intrinsisches Anliegen, aus der eigenen präsenten Wahrnehmung heraus in einen bewussten Kontakt mit der Umgebung zu gehen.